Sparkasse Lüneburg stellt Jahresergebnis 2022 vor.
Die Sparkasse Lüneburg schaut auf ein herausforderndes Geschäftsjahr 2022 zurück und stellt ihr Jahresergebnis vor. „Die Situation am Geld- und Kapitalmarkt hat sich in einer nie beobachteten Geschwindigkeit und einem noch nie dagewesenen Ausmaß binnen zwölf Monaten verändert“, berichtet der Vorstandsvorsitzende Torsten Schrell und hebt dabei zwei besondere Faktoren hervor. Ein Faktor ist die hohe Inflationsrate, ausgelöst durch den Krieg in der Ukraine und der damit verbundenen Energiekrise. Diese beeinflusste die Investitionsbereitschaft, die Konjunktur und somit das Jahresergebnis der Sparkasse stark. Der zweite wesentliche Einflussfaktor ist die anhaltende Zinswende. „Dieser deutliche Zinsanstieg war bei der Planung des Geschäftsjahres 2022 nicht vorhersehbar und hat unser Jahresergebnis positiv beeinflusst“, erklärt Janina Rieke, Vertriebsvorständin des Lüneburger Kreditinstitutes.
Das Geschäftsjahr 2022 in Zahlen
Die Bilanzsumme liegt bei
3.210 Millionen Euro
(+ 0,78 % gegenüber Vorjahr).
Das Zinsergebnis ist durch die ausgelöste Zinswende auf 37,3 Millionen Euro gestiegen.
Das Provisionsergebnis ist mit 24,7 Millionen Euro leicht gestiegen.
Der Bilanzgewinn ist mit 1,5 Millionen Euro identisch zum Vorjahr.
Das Kundenkreditvolumen bleibt konstant bei 2,2 Milliarden.
468 Mitarbeitende waren im Durchschnitt bei der Sparkasse beschäftigt.
Mit der Zinswende kommen auch die Guthaben-Zinsen zurück. So hat die Sparkasse Lüneburg wieder Zinsen auf Tagesgeldkonten und Sparbüchern eingeführt. Ergänzend werden Festzinssparprodukte angeboten. Janina Rieke empfiehlt: „Ja, der Zins ist zurück, dennoch ist es gerade mit Blick auf die hohe Inflation wichtig, einen ausgeglichenen Anlagemix aus Sachwerten und Geldwerten zu finden.“ Konkret: Aktien, Immobilien und Edelmetalle.
